Die Energie-Quelle ist eine Acetylen-Sauerstoff-Flamme. Die Temperatur der Flamme kann durch das Sauerstoff/Acetylen-Verhältnis variiert werden und liegt beim optimalen Verhältnis
bei über 3000°C. Fast alle Standard Spritwerkstoffe können durchs Flammspritzen verarbeitet werden:
Wegen der niedrigeren kinetischen Energie der Flamme erreichen die Spritzpartikel beim Aufprall auf dem zu beschichtenden Bauteil Geschwindigkeiten von ca. 100 m/s. Die resultierenden Schichten sind leicht porös
(Gesamtporosität von 1 - 5 % (Vol.)), Poren und Mikrorisse werden allerdings mithilfe von verschiedenen Versiegelungsmitteln gefüllt und vollständig geschlossen. Somit können Gase und Flüssigkeiten nicht mehr in
die Schicht eindringen. Die im Einsatz notwendige glatte Oberfläche der Beschichtung wird durch Schleifen, Polieren oder Glätten erreicht.
Einsatzgebiete für oxidkeramische Beschichtungen sind z. B. Wellenschonbuchsen, Lagersitze, Pumpenkolben, Walzen etc.
Metallische Beschichtungen kommen vorwiegend bei Reparaturen von Stahlbauteilen zum Einsatz.
Die Firma LWK betreibt das Flammspritzen sowohl mit Pulvern als auch mit Draht.